Begabtenförderung für Mädchen am Otto-Hahn-Gymnasium
Seit diesem Schuljahr gibt es eine zusätzliche Förderung von Mädchen im MINT- Bereich. Unter der Leitung von Frau Unseld wurde eine Forscherinnen-AG ins Leben gerufen, die das Interesse der Mädchen im MINT- Bereich fördern und fordern soll. Die Mädchen erhalten dabei die Chance erste Erfahrungen im Bereich der Robotik und dem Programmieren zu sammeln und vertiefende Experimente in chemisch-physikalischen Gebieten neben dem Schulalltag durchzuführen.
Die Förderung richtet sich an Mädchen der Klassenstufe 5-7, durch die aktuelle Lage der Corona-Pandemie wird diese auf Grund der aktuellen Hygienebestimmungen allerdings nur innerhalb einer Jahrgangsstufe durchgeführt. Der Andrang und die Euphorie der Mädchen waren so groß, weshalb das OHG die ursprünglich begrenzte Teilnehmerzahl aufgehoben hat, um die Freude und das Interesse nicht zu bremsen. Dank der Unterstützung des Fördervereins war es auch möglich eine größere Anzahl Lego Roboter zu bestellen, wodurch eine zielgerichtete und individuelle Förderung erreicht werden kann. Die Anmeldezahlen für die AG bestätigen das Interesse von Mädchen im MINT-Bereich und den Wunsch über die Schulzeit hinaus sich naturwissenschaftlich-technisch zu entfalten. Mit dieser Begabtenförderung stärkt das OHG nachhaltig sein naturwissenschaftliches Profil mit dem Ziel dies konstant weiterzuentwickeln und zu stärken.
FESTO zu Besuch bei der Forscherinnen-AG am OHG
Um junge Menschen für Technik zu begeistern, bietet FESTO ein interaktives Bildungskonzept, welches sich Bionics4Education Projekt nennt. Mit Hilfe des Projekts soll Schülerinnen die Welt der Bionik nähergebracht werden, um diese erlebbarer zu machen. Dabei entwickelte FESTO schon verschiedene Educational Kits, mit welchen Schülerinnen bionische Prototypen bauen können.
Bei der Entwicklung eines neuen Educational Kits durften ein Teil der Mädchen der sechsten Klasse mitwirken, um anschließend ihr Feedback abzugeben. Frau Schmid von Festo kam mit dem neuesten Bionik- Koffer zu den Forscherinnen an das OHG, um die sogenannte „Bionic Flower“ zu testen. Vorbild für diese Blume ist zum einen die Seerose, deren Blütenblätter sich je nach Lichtintensität öffnen. Des Weiteren bildet sie auch die Mimose ab, deren Blätter sich in Folge eines mechanischen Reizes zusammenklappen. Diese Phänomene der Natur wurde durch Festo in die Welt der Technik übertragen. Ein besonderes Highlight für die Forscherinnen war dabei der Lichtsensor, der auf unterschiedliche Lichtintensitäten reagierte, und die Farbenvielfalt der Blume. Diese Sensoren konnten mit Hilfe der OHG-iPads angesteuert und variiert werden, was den Mädchen sehr viel Spaß bereitete.
Einen kleinen Einblick des Besuchs geben euch folgende Bilder unseres Testings: