Nach 2 Jahren Pandemie endlich wieder auf Erasmus+ Projektreise nach Italien
Nachdem es uns in den letzten 2 Jahren aufgrund der Pandemie und der geltenden Corona-Verordnungen nicht möglich war, an Treffen im Rahmen unseres dreijährigen europäischen Erasmus+ Projekts „Young people and urban citizenship“ teilzunehmen, gab es im Februar kurzfristig das lang ersehnte „grüne Licht“, wieder mehrtägige Schulreisen veranstalten zu können.
Und so machten sich Mitte April 9 Schülerinnen und Schüler der 10. Klasse und der K1 auf den Weg nach Italien, genauer gesagt nach Castelfiorentino in der Toskana, um dort mit Jugendlichen aus unseren Partnerschulen in Estland, Finnland, Spanien und Italien zusammenzukommen und projektorientiert zu dem Thema „Auswirkungen der Pandemie auf den regionalen Tourismus“ zu arbeiten.
Kurz vor Abflug nach Pisa
Im Vorfeld hatten die Schülerinnen und Schüler bereits zu diesem Thema recherchiert und ein kurzes Video zu den Auswirkungen der Pandemie auf den Tourismus in den heimischen Städten produziert. Vor Ort untersuchten die Jugendlichen nun in internationalen Teams mit Unterstützung von Experten des „Centro Studi Turistici di Firenze“, welche Veränderungen die Pandemie auf die touristische Region der Toskana und ihre Städte nach sich gezogen hat. Dabei wurden u.a. folgende Themen bearbeitet: „Slow tourism“, kleine Museen und Handwerk. Ein „Presseteam“ dokumentierte alle Aktivitäten.
Die OHG Delegation präsentiert ihr Video zu Auswirkungen der Pandemie auf den Tourismus in Stuttgart
Im Laufe der Woche standen neben einer Einführung in die Thematik durch das „Centro Studi Turisti di Firenze“ und intensiven Projektarbeitsphasen verschiedene Exkursionen auf dem Programm, z.B. geführte Besuche in toskanischen Städten und Dörfern wie Certaldo, Florenz, Lucca, Viareggio und Pisa. Ein Höhepunkt war eine geführte Wandertour durch die wundervolle toskanische Landschaft.
„Slow tourism“ – Eine Wanderung durch die Toskana und „Kleine Museen“ – Besuch in Certaldo
Alle während der Woche gesammelten Eindrücke wurden bei der Bearbeitung der gestellten Aufgaben einbezogen.
Die Projektteams bei der Arbeit
Am Ende der Woche versammelten sich alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer in der Aula der Schule, wo die Projektteams ihre Recherchearbeit in Form von Fotodokumentationen, Videobeiträgen und Webseiten vorstellten.
Gemeinsame Essen am Abend, bei denen selbstverständlich original italienische Pizza und Pasta auf der Speisekarte standen, rundeten das Programm der Woche ab.
Zu Gast in der Lernabteilung des Gastgewerbes unserer italienischen Partnerschule und gemeinsames Essen am ersten Abend
Hier einige Eindrücke von beteiligten Schülerinnen und Schülern des OHG:
Eine unvergessliche Erfahrung fürs Leben
Die Teilnahme an dem Erasmus+ Projekt war für mich persönlich die beste Entscheidung, denn man gewinnt unfassbar viel an Erfahrung dazu. Einerseits ist es sehr interessant, mit Schülern aus unterschiedlichen Ländern zusammenzuarbeiten, da wir Jugendlichen trotz unterschiedlicher Sprachen und Kulturen doch so viele Gemeinsamkeiten haben, die uns miteinander verbinden. Auch die Begegnung von diversen Kulturen ist ein besonderes Erlebnis, da es zu einem unterhaltsamen Austausch von Traditionen und Bräuchen kommt. Zusätzlich verbessern sich die Englischkenntnisse, da man mit den anderen Schülern permanent im Kontakt steht, und man dadurch lernt sich für eine längere Dauer in einer Fremdsprache zu unterhalten.
Ein weiterer Aspekt, der mir positiv auffiel, ist die sorgfältige Struktur und Organisation dahinter, die es uns ermöglichte in relativ knapper Zeit wundervolle Einblicke in die vielfältigen Seiten der Toskana zu verschaffen.
Somit kann ich nur sagen, dass die unvergessliche Reise nach Italien ein großer Erfolg war, und wir darüber hinaus sogar neue Freunde fürs Leben gefunden haben.
Valeria, K1
Die Toskana im Frühling
Während der Erasmus-Fahrt hat man nicht nur sehr sehr viel erleben dürfen, man hat auch viele neue tolle Menschen kennengelernt. Die Ausflüge, bei denen wir vieles über die Toskana erfahren und sehen durften, waren nebenbei ein super Weg, die Projekt- und Gruppenarbeit zu verknüpfen und etwas Freizeit, um die Orte auch mit seinen Freunden zu erkunden, hatte man auch. Obwohl man von morgens bis abends ein durchstrukturiertes Programm hatte, wurde es nie zu anstrengend oder langweilig, und die Woche verging wie im Flug. Ich würde es immer wieder mitmachen oder die Zeit zurückdrehen, wenn ich könnte, denn es ist auf jeden Fall ein Erlebnis wert.
Rona, K1
Die Erasmus-Reise war für mich nicht nur ein schulischer Ausflug, sondern auch eine Möglichkeit, neue internationale Freundschaften zu schließen. Ich bin dankbar, an diesem Erlebnis teilgenommen zu haben und kann es nur weiterempfehlen.
Liam, K1
Bei unserem Erasmus plus Austausch nach Italien hatte ich eine der erlebnisreichsten Wochen. Wir alle haben sehr gute neue Freunde gefunden und konnten neben der italienischen Kultur auch noch viel über Spanien, Finnland und Estland herausfinden. Durch eine gute Organisation von diesem Austausch wurde uns ein guter Ausgleich von Projektarbeit und Erkundung des Landes ermöglicht. Die Projektarbeit trug außerdem dazu bei, dass wir uns umfassend mit dem Thema Tourismus beschäftigt haben und so Italien noch näher kennengelernt haben.
Wir alle sind sehr dankbar, dass wir bei dem Erasmus Plus Treffen teilnehmen durften und werden die Freunde, die wir bei diesem Austausch kennengelernt haben nie vergessen.
Finja, K1
Zu Besuch in einer Keramikmalerei
Es war eine super Erfahrung wobei man gleichzeitig neue Freunde kennenlernen und seine Sprachkenntnisse erweitern konnte. Der Erasmus+ Austausch hat viel Spaß gemacht, und man hat vieles gelernt, nicht nur über das Thema des Projektes, sondern auch zum Beispiel über die Kultur anderer Länder. Die Ausflüge in Städte waren wunderschön, und man konnte berühmte Sehenswürdigkeiten sehen, und gleichzeitig die Städte mit dem Projekt in Verbindung bringen. Die Zeit in Italien wird man nie wieder vergessen und sich immer gerne zurück erinnern :).
Hannah 10e
Die Woche des Erasmus+ Projekts in Italien war eine unvergessliche Erfahrung. Ich bin sehr dankbar, die Chance bekommen zu haben, an einem internationalen Projekt wie diesem teilnehmen zu können. Gerade in der Zeit von Corona ist es besonders schön gewesen, verschiedene Menschen in unserem Alter aus verschiedenen Ländern und Kulturen kennenlernen zu dürfen. Die Kommunikation auf Englisch war keinerlei Problem und durch die dauerhafte Nutzung der Fremdsprache verbesserte sich auch der Sprachgebrauch. Durch die verschiedenen Angebote bekamen wir einen sehr interessanten Einblick in die wunderschöne Landschaft der Toskana und ihrer Städte. Die unterschiedlichen Aktivitäten und die freie Zeit ermöglichte es uns, einander kennenzulernen und internationale Freundschaften fürs Leben zu schließen. Für diese Möglichkeit bin ich sehr dankbar.
Jette, K1
Durch dieses Projekt wurde einem die Chance ermöglicht, andere Kulturen und Ländern kennenzulernen, seine Sprachkenntnisse zu erweitern und vor allem neue Freunden zu finden. Diese Zeit und Erfahrungen wird man nie wieder vergessen, denn man wird sich immer gerne an sie zurückerinnern!
Emily Brendel, 10e
Beim Besuch in Pisa
Unser nächstes Projekttreffen führt uns noch in diesem Schuljahr nach Estland, wo wir gemeinsam projektorientiert zu wirtschaftlichen Chancen und Herausforderungen der Stadtentwicklung arbeiten werden.