„[Diese] Schüler können eigentlich nur Links klicken und ihr Handy streicheln“ (Birgit Eickelmann)
Eine internationale Vergleichsstudie unter Schülern der 8ten Klasse hat genau das er geben. Rund ein Drittel aller deutschen Schüler können tatsächlich nur schlecht oder gar nicht mit digitaler Technik umgehen.
Das Projekt „Raspberry Pi“ in Klasse 7 am OHG ist ein Pilotprojekt und soll gerade diesem Umstand Rechnung tragen: Die Schüler erhalten jeweils einen voll ausgestatteten Raspberry Pi (einen sogenannten Einplatinencomputer/Mini-Computer) mit Zubehör.
Die Geräte wurden dankenswerterweise vom Förderverein des OHG voll finanziert, sodass jeder Schüler die Gelegenheit erhält, dauerhaft mit einem persönlichen Gerät arbeiten zu dürfen.
Die Arbeit mit diesem Gerät beinhaltet die Einrichtung, Installation und Arbeit mit einem neuartigen Betriebssystem. Hier lernen die SchülerInnen auch, was denn ein Betriebssystem ist, anstatt es einfach nur zu benutzen. Weiterhin wird der Umgang mit Hardware geschult, dies betrifft beispielsweise den Einbau und das Einrichten neuer Hardware wie z.B. einer Kamera oder eines Displays. Letztlich sollen die SchülerInnen das Raspberry Pis als Arbeitsgerät verwenden können, um Office Anwendungen und Programmierumgebungen durchführen zu können.
Die Schüler können also nicht nur Links klicken und Handys streicheln, sondern lernen das System „Personal Computer“ von der Hardware bis zur Software kennen und können dieses Wissen dann eigenständig auf andere Systeme wie z.B. Windows-Rechner übertragen.