Praktikum
Am OHG haben Studierende des Lehramts die Möglichkeit ihre Praktika im Rahmen des Studiums zu absolvieren. Hierbei werden zwischen zwei verschiedene Praktika unterschieden. Das dreiwöchige Orientierungspraktikum ist während des Bachelor-Studiengangs zu absolvieren. Das 12-wöchige Schulpraxissemester für Studierende des Master-Studiengangs Lehramt Gymnasium ist verpflichtend für alle Studierende ab dem WS 2015/16. Zu Beginn eines Schuljahres steigen die Studierenden für 13 Wochen in der Schule ein, um im Unterricht zu hospitieren und eigenständig zu Unterrichten. Das Schulpraxissemester ist Teil des Studiums und sein Bestehen ist Voraussetzung für die spätere Zulassung zum Vorbereitungsdienst.
Mein Orientierungspraktikum am OHG im Frühjahr 2024 war ein voller Erfolg. Nachdem ich die Empfehlung von ehemaligen Schülern also auch Lehrern für das Gymnasium in Ostfildern erhalten habe, wusste ich zuerst überhaupt nicht, was mich erwarten wird. Von Minute eins hat das OHG mit seinen hochmodernen Klassenzimmern, herzlichem Kollegium und freundlichen Schülern überzeugt. Einen großen Anteil daran hatte unter anderem Frau Kunicke. Sie gab mir und der anderen Praktikantin von Anfang an mit ihrer Fachkompetenz und zuvorkommenden Art Sicherheit und war für die kompletten drei Wochen immer eine helfende Ansprechpartnerin. Während der Praktikumsphase kam es äußerst selten zu Komplikationen, da der anfangs ausgeteilte Stundenplan immer zuverlässig Auskunft darüber gab, wo es als nächstes hin geht. Ist dann trotzdem mal eine Lehrkraft kurzfristig ausgefallen, nahm das Kollegium einen sehr freundlich auf und es wurde spontan die best möglichste Lösung gefunden. Als Praktikant wurde man vom Beginn an in das Unterrichtsgeschehen mit eingebunden, was Tag für Tag einen kurzweiligen und spannenden Einblick in den Beruf des Lehrers ermöglichte.
Für Sportstudierende bzw. sportaffine Menschen ist das OHG ein idealer Standort. Eine komplett neue Sporthalle, mit moderner Ausstattung, fußläufige Schwimmhalle und eine 400-Meter Bahn macht Unterrichten unter professionellen Bedingungen möglich. Aber auch für alle anderen Fächer überzeugt das OHG mit neuen Laboren, modernisierten Klassenzimmern und der Bereitstellung von Tablets. Alles in allem war die Wahl für das OHG mit seinen engagierten und netten Lehrern die richtige Entscheidung. Dadurch wurde ich in meiner Überzeugung Lehrer zu werden absolut bestärkt. Die drei Wochen sind wie im Flug vergangen und haben mir neue Perspektiven und Eindrücke geliefert. Ich bin sehr dankbar mein Orientierungspraktikum an dieser tollen Schule gemacht zu haben.
Tim Köhler
Das Schulpraxissemester am Otto-Hahn-Gymnasium (OHG) bot uns Praktikantinnen und Praktikanten eine hervorragende Gelegenheit, umfassende Einblicke in das Lehrerdasein und das Schulleben zu erhalten.
Die Erfahrungen, die wir innerhalb des Schulpraxissemesters machen durften, waren sowohl aus pädagogischer als auch aus didaktischer Hinsicht bereichernd.
Die Teilnahme an einer Vielzahl schulischer Veranstaltungen, einschließlich Gesamtlehrerkonferenzen, Fachschaftssitzungen und Elternabenden, ermöglichte uns einen authentischen Einblick in das Schulleben und dessen Organisation zu erhalten. Besonders schätzten wir die wöchentliche Praktikantensitzung mit unserer Ausbildungslehrerin Frau Kunicke, in der in einer lockeren Atmosphäre über unterschiedliche Themen, Ereignisse und Erfahrungen gesprochen wurde.
Die Ausstattung der Schule spielte zudem eine zentrale Rolle bei der Gestaltung abwechslungsreicher Unterrichtseinheiten. Moderne Technologien wie Apple TV, Dokumentenkameras, Beamer und iPads sowohl für Schülerinnen und Schüler, für Lehrkräfte als auch für uns Praktikantinnen und Praktikanten, ermöglichten eine interaktive und abwechslungsreiche Unterrichtsgestaltung.
Das Kollegium empfanden wir als sehr freundlich, unterstützend und offen. Die Lehrkräfte waren stets bereit, ihre Klassenräume für Hospitationen zu öffnen und standen bei Fragen und Herausforderungen unterstützend zur Seite. Diese Atmosphäre trug wesentlich dazu bei, sich als Teil des Kollegiums zu fühlen und eine positive Vorstellung von der zukünftigen Lehrerrolle zu entwickeln.
Wir waren beeindruckt von dem sozialen Engagement der Schule, insbesondere von den Gelegenheiten für Schülerinnen und Schüler, sich in verschiedenen Bereichen der Schule einzubringen (z.B. Lernzeit) und unterschiedliche Angebote wahrnehmen zu können. Dies verdeutlichte für uns das Ziel der Schule, über die akademische Bildung hinaus soziale Fertigkeiten und ein Bewusstsein für Verantwortung zu vermitteln.
Neben der Schulorganisation durften wir ebenso die Schulsozialarbeit kennenlernen und Einblicke in ihre Arbeit erhalten, die ebenso eine sehr wichtige Rolle im Schulleben einnimmt.
Zusammenfassend bot das Schulpraxissemester am Otto-Hahn-Gymnasium eine umfassende und bereichernde Erfahrung, die nicht nur die Unterrichtspraxis, sondern auch das Verständnis für das Schulleben und die Schulgemeinschaft vertiefte. Die moderne Ausstattung, das unterstützende Kollegium und die vielfältigen Lernmöglichkeiten hinterließen einen nachhaltig positiven Eindruck bei uns
Bruce Jung
Emine Akbulut
Felix Rimpf
Ilma Maloku
Ich durfte mein Orientierungspraktikum 2023/24 am Otto-Hahn-Gymnasium machen und war mit dem Ablauf und der Organisation sehr zufrieden. Die drei Wochen an dieser Schule waren für mich sehr gewinnbringend. Durch diese Zeit an der Schule fühle ich mich in meiner Berufswahl sehr sicher.
Wir hatten bereits vor Beginn des Orientierungspraktikums die Möglichkeit, Frau Kunicke und die Schulleitung kennenzulernen. Das hat den Einstieg in das Orientierungspraktikum sehr erleichtert.
Während den 3 Wochen an der Schule wurde ich vom gesamten Kollegium sehr herzlich aufgenommen und Frau Kunicke stand uns bei Fragen und Problemen immer zur Seite. Durch die sehr gute Organisation wusste ich immer, wo ich hin musste und bei welcher Lehrkraft ich eingeteilt war. Die Lehrkräfte waren immer sehr freundlich und haben mich gerne in den Unterricht mitgenommen. Es wurde mir auch angeboten Unterrichtsteile zu übernehmen.
Ich hatte auch die Möglichkeit in anderen Fächern zu hospitieren wie z.B Sport oder Kunst.
Die Schule war für mich eine sehr gute Wahl und die Organisation war super. Mit den Fächern Biologie und Chemie, die ich studiere, war ich an dieser Schule auch sehr gut aufgehoben. Die Labore sind sehr groß und modern, es gibt einen großen Raum mit Lehrsammlungen für die Naturwissenschaften.
Ich habe mich sehr wohl gefühlt und kann es nur weiterempfehlen.
Melisa Hacer Isik
Nachdem ich eher zufällig am OHG gelandet bin, bin ich überaus glücklich mein Orientierungspraktikum hier absolviert zu haben. Vor Schulbeginn gab es bereits ein Treffen mit Frau Kunicke und den anderen Praktikant:innen, in dem alles Wichtige erklärt wurde und wir eine Tour durchs Gebäude erhielten, was den Start ins Praktikum sehr erleichterte.
Das Lehrerkollegium war überaus nett und hat uns alle herzlich empfangen. Außerdem konnten wir jederzeit Fragen stellen und es wurde von vielen auch die Möglichkeit angeboten sich selbst am Unterrichten zu versuchen, was mich noch einmal sehr in meiner Studienwahl bestärkt hat.
Durch die Unterrichtsbesuche in verschiedensten Klassen bei unterschiedlichen Lehrer:innen habe ich einige Eindrücke von verschiedenen Unterrichten, Ritualen und vielem mehr sammeln können, die mich auch nach dem Orientierungspraktikum noch weiterhin begleiten werden.
Außerdem fand ich auch die Treffen mit Frau Kunicke jeden Freitag in der 5. Stunde sehr hilfreich, da man hier nochmal alle gesammelten Eindrücke besprechen konnte und auch Frau Kunicke selbst viel aus ihrem Alltag als Lehrerin berichtete und Tipps gab, wie man als Lehrer:in auch anstrengende Situationen im Schulalltag bewältigen kann. Alles in allem bin ich sehr froh mein Praktikum an so einer tollen Schule mit einem engagierten und netten Lehrerkollegium gemacht zu haben.
Patricia Scheyda
Mein Orientierungspraktikum am OHG ist mit einer Einladung zum Kennenlernen vor den eigentlichen Praktikumstagen gestartet, an dem ich Frau Kunicke, die Schulleitung und das Schulgebäude kennenlernen durfte. Das hat mir den Einstieg am Montag darauf sehr erleichtert. Das Kollegium hat mich herzlichen Aufgebommen, alle meine Fragen beantwortet und alle haben mich bereitwillig mit in ihren Unterricht genommen. Es war sehr schön, mich an meinen ersten Unterrichtsversuch in einem sicheren Rahmen versuchen zu dürfen und meinen späteren Beruf so schon mal etwas näher kennenzulernen.
Die Unterrichtsstunden bei den verschiedensten Lehrkräften haben mir auf jeden Fall auch gezeigt, wie bunt und vielfältig unterricht seien kann und es nicht den einen Weg zu unterrichten gibt. Ich bin sehr froh über die Erfahrungen, Unterhaltungen, Tipps und Ratschläge, die ich in den letzten Wochen am OHG gehört oder gesehen habe.
Elisabeth Richter
Das 3-wöchige Orientierungspraktikum am Otto-Hahn Gymnasium war für mich eine sehr gewinnbringende Zeit, in der ich einiges erfahren und gelernt habe. Ich durfte vieleLehrerinnen und Lehrer begleiten, die alle offen und freundlich waren und mir einen tollen Einblick in das Berufsleben an der Schule ermöglicht haben.
Die Organisation der 3 Wochen war ausgezeichnet. Dank Frau Kunicke wusste ich jederzeit, in welchen Unterricht ichreinschauen und welche Lehrer ich am besten ansprechen kann, sodass ich mich durchgehend zurechtgefunden und wohlgefühlt habe.
Während des Praktikums durfte ich in alle Bereiche einen Blick werfen. Egal ob Hospitation in verschiedenen Klassen, Schwimmen im Hallenbad oder freiwillige Durchführung von eigenen Unterrichtsteilen, ich konnte alles einmal ausprobieren und mir hilfreiche Rückmeldung einholen.
Besonders als Studentin mit dem Hauptfach Sport habe ich mich am OHG genau am richtigen Platz gefühlt, da es sowohl mit dem Sportprofil, welches SchülerInnen in der 8. Klasse wählen können, als auch mit dem sportlichen Schwerpunkt in der Unterstufe deutlich mehr Möglichkeiten bietet als andere Schulen.
Rückblickend hat mir mein Orientierungspraktikum sehr weitergeholfen in Bezug auf die Frage, ob ich später wirklich einmal Lehrerin werden möchte, die ich nun ganz eindeutig mit ja beantworten kann.
Sarah Fachat
Im Großen und Ganzen war das Praxissemester am OHG sehr gewinnbringend für mich selbst. Hierbei ist mir auch klar geworden, dass ich noch viel mehr lernen muss. Dabei kann man sich konkret nicht auf eine Sache festlegen, sondern auf viele verschiedene Aspekte und Themenfelder. Dabei wäre ich am liebsten über einen noch längeren Zeitraum am OHG angestellt gewesen. Leider kam das Praktikum zum Ende und ich verabschiede mich mit Bedauern vom Kollegium.
Es wäre unmöglich zu sagen, dass das Schulpraxissemester eine Person zum Lehrer macht. Dennoch ist das Praxissemester ein kleiner Schritt in die richtige Richtung und hierbei hat mir das OHG in Nellingen die nötige Basis dafür gegeben. Mir wurde stets die Möglichkeit für neue Erfahrungen gegeben. Dazu zählen unterrichtliche, sowie außerunterrichtliche Eindrücke. Durch das Praktikum wurde mir ein großer Einblick in den Schulalltag gewährt, den ich definitiv genossen habe. Hierbei hat mir das freundliche, aufgeschlossene und vor allem junge Kollegium stets die Möglichkeit gegeben, am Schulalltag teilzunehmen. Die individuellen Lehrerpersönlichkeiten haben mir den Unterricht aus verschiedenen Perspektiven gezeigt und bei meinen gehaltenen Unterrichtsstunden ein Feedback gegeben, das stets ehrlich, kritisch und konstruktiv formuliert wurde. Mit dem Feedback der Lehrer konnte ich in späteren Unterrichtsstunden speziell darauf achten, bestimmte Verbesserungsvorschläge gezielt umzusetzen. Im Zuge dessen möchte ich mich hiermit nochmal offen an alle Kolleginnen und Kollegen bedanken, die mich stets durch das Praktikum begleitet haben.
Weiterhin hat diese 12-wöchige Erfahrung sehr viel dazu beigetragen, inwiefern ich mich für den Beruf des Lehrers für Gymnasien entscheiden werde. Durch die vielen Einblicke und selbst angeleitete Stunden wurde mir sehr klar, dass ich den Anforderungsprofils des Lehramts am Gymnasium gerecht werden kann. Zweifel oder anderweitig negative Eindrücke sind somit in den Hintergrund gestellt. Zu diesem Fazit bin ich somit durch die passende Wegweisung des OHGs angelangt. Zusammenfassend kann ich somit nur positive Erfahrungen aus dem Praktikum ziehen.
Mein Abschlusswort widme ich meiner Betreuerin, Frau Kunicke, die mir während dem Praktikum stets geholfen und meine Fragen im vollsten Umfang beantwortet hatte. Durch die freundliche Aufnahme und die Weisung in den ersten Wochen konnte ich mich schnell in das OHG einleben und wurde schnell mit dem Alltag des Lehramts vertraut. Die Absprache und die Sitzungen mit meiner Betreuerin sind für mich persönlich immer fruchtbringend, zielführend und angenehm verlaufen. Durch den nötigen Input konnte ich mich stets weiterbilden und selbstbewusst mit neuen Methoden in das Unterrichtsgeschehen einsteigen. Letztlich wünsche ich allen Angehörigen des OHG Nellingen ein erfolgreiches Schuljahr 2022/2023 und alles Gute für die Zukunft!
Dario Stibohar
Mit der Entscheidung mein Orientierungspraktikum am Otto-Hahn-Gymnasium absolviert zu haben, bin ich überaus glücklich und zufrieden. Schon vor Beginn des Praktikums wurden die Praktikanten von Frau Kunicke zu einem Kennenlernen eingeladen und uns wurde dabei auch die Schule gezeigt. Für uns war das sehr hilfreich uns zurechtzufinden und einen ersten Einblick in die Schule zu bekommen.
Das Lehrerkollegium war sehr nett, hilfsbereit und vor allem offen für alle Fragen, die wir hatten. Egal, ob es um den Lehrerberuf an sich oder um den Unterricht, die Lehrerinnen und Lehrer haben sich immer für uns Zeit genommen und versucht unsere Fragen bestmöglich zu beantworten.
Durch die verschiedenen Klassenstufen, die wir besuchen konnten, und die verschiedenen Lehrerinnen und Lehrer, die wir begleiten durften, war es für mich äußerst interessant einen Einblick in die verschiedenen Unterrichtsgestaltungen und Unterrichtsmethoden zu bekommen. Viele davon werde ich in meiner zukünftigen Lehrerlaufbahn sicherlich verwenden.
K. Jurisic
Mein Orientierungspraktikum am Otto-Hahn-Gymnasium hat mir sehr gefallen und ich bin sehr froh, dass ich die Möglichkeit hatte, es an dieser Schule zu absolvieren. Frau Kunicke hat die Praktikanten schon vor Beginn des Praktikums eingeladen, um sich gegenseitig kennenzulernen und um zu sehen, wo sich was in der Schule befindet. Für mich war das äußerst hilfreich, da ich deshalb an meinem ersten Tag ungefähr wusste, was auf mich zukommt und wo ich hin muss. Die Lehrerinnen und Lehrer des Gymnasiums waren darüber hinaus jederzeit sehr hilfsbereit und freundlich und haben uns Praktikanten gerne alles gezeigt und uns in ihren Unterricht mitgenommen. Ich hatte die Möglichkeit, in kurzer Zeit viele Lehrerinnen und Lehrer kennenzulernen und auch ihre persönliche Unterrichtsgestaltung. Somit konnte ich viele verschiedene Dinge lernen und mir vielleicht sogar schon für meine Zukunft merken. Das Praktikum hat mir sehr viel geholfen in Bezug auf die Frage, die sich vermutlich jeder Studierende irgendwann einmal stellt: Ist es der richtige Studiengang, den ich gewählt habe?
Ich konnte mit Freude feststellen, dass die Lehrerinnen und Lehrer ihr Wissen und ihre Erfahrung gerne mit mir geteilt haben und wir nicht nur den Unterricht begleiten und das Lehrerzimmer von der anderen Seite sehen durften, sondern darüber hinaus auch an einer der zahlreichen Besprechungen teilhaben haben durften.
N. Hemminger
Doch genau das machte diese Zeit für uns besonders spannend.
Ich, Jessica Müller, studiere an der Universität Stuttgart die Fächer Englisch und Geschichte.
Ich, Patrick Spitzenberger, studiere an der Universität Tübingen Geschichte und Evangelische Theologie. Vor meinem Praxissemester habe ich ein Jahr in Rom verbracht.
Nach einigen Semestern an der Universität stand für uns nun das Praxissemester an, um die gelernte Theorie mit der Praxis zu verbinden. Da wir möglichst viel vom Schulalltag mitnehmen möchten, sind wir jeden Tag an der Schule und begleiten Lehrerinnen und Lehrer in ihrem Beruf. Das Besondere ist natürlich, dass wir auch selbst unterrichten dürfen und somit unsere eigenen Erfahrungen sammeln können. Parallel dazu werden wir vom Seminar für Ausbildung der Lehrkräfte in Esslingen begleitet. Im Rahmen dessen sind wir an zwei Tagen in der Woche für die pädagogische und fachliche Ausbildung dort.
In diesen besonderen Zeiten an einer Schule zu sein, bedeutet Flexibilität im veränderten Schulalltag. Täglich sammeln wir neue Erfahrungen, was das Unterrichten und den Umgang mit Schülerinnen und Schülern in Zeiten einer Pandemie bedeutet. Die Kommunikation mit Maske ist sicherlich eine der größten Herausforderungen. Allerdings konnten wir uns schnell daran gewöhnen und sind inzwischen Profis darin unser Lächeln auch hinter der Maske sichtbar zu machen.
Das Otto-Hahn-Gymnasium erleben wir dabei als eine Schule, die es auch unter Pandemiebedingungen schafft, für die Schülerinnen und Schüler eine positive Lernatmosphäre zu ermöglichen und verantwortlich in diesen Zeiten handelt. Wir sind sehr glücklich über ein so offenes und herzliches Lehrerkollegium, das uns ermöglicht umfassend in den Schulalltag einzutauchen und uns unsere eigenen Erfahrungen sammeln lässt.
J. Müller und P. Spitzenberger
Referendariat
Nach der erfolgreichen Zeit an der Universität folgt der zweite Schritt in Richtung Beruf "Lehrkraft". In einer 1,5-jährigen Ausbildung, dem Referendariat, an der Schule sowie am Seminar, durchläuft man verschiedene Stufen, in welchen wir die Lehrkräfte im Referendariat begleiten.
Nur jeder dritte Junge greift in der Freizeit regelmäßig zum Buch (vgl. JIM-Studie 2018), wobei mit steigendem Alter Desinteresse bisweilen in Leseabstinenz gipfelt. Lesekompetenz ist mehr als einfach nur lesen zu können – vielmehr müssen relevante Informationen aus Texten lokalisiert, verstanden, bewertet und reflektiert werden. Fähigkeiten, die nicht nur im Literaturunterricht ihre Berechtigung finden. Die Lesekompetenz ist ein wichtiges Hilfsmittel für die Entwicklung eigenen Wissens und Voraussetzung für die Teilnahme am gesellschaflichen Leben. Zudem hat die zunehmende Digitalisierung unserer Welt die Anforderungen an die Lesekompetenz nachhaltig verändert: Die breite Nutzung digitaler Texte und Informationen betrifft praktisch alle Lebensbereiche. In dieser Unterrichtseinheit soll unter Einsatz handlungs- und produktionsorientierter Verfahren das geschlechterspezifische Leseinteresse geweckt werden. Keine dicken Problemschinken, sondern spannender Stoff für echte Kerle. Tschick und Maik starten im heimatlichen Allltag, doch ihre Reise mit einem gestohlenen Auto führt sie zu ungewöhnlichen Abenteuern. Unsere Helden bieten Identifikationspotenzial: Obwohl sie in unterschiedlichen, gesellschaftlichen Verhältnissen aufgewachsen sind, sind sie sich ähnlicher als gedacht – denn in den entscheidenden Momenten offenbaren sie Charakter. Eine Fähigkeit, die so mancher Erwachsener vermissen lässt.
Fr. Hornung
Die Pandemie stellt gerade die naturwissenschaftlichen Fächer vor große Herausforderungen. Schulschließungen, Schülerinnen und Schüler in Quarantäne, Maskenpflicht und beschlagende Schutzbrillen behindern die Nutzung des wohl wichtigsten zentralen Elementes im Chemie-Unterricht - dem Experiment.
Vor diesem Hintergrund sollen Experimente möglichst realistisch in Form von interaktiven Animationen an mobilen Endgeräten nachvollzogen werden können. Die einzelnen Materialien und Chemikalien können digital angewählt und die Videoexperimente jederzeit pausiert und neugestartet werden. Dadurch können die Schülerinnen und Schüler sich nicht nur in ihrem eigenen „Tempo“ mit dem Lerngegenstand auseinandersetzen, sondern das Experiment auch an jedem beliebigen Ort durchführen. Durch die digitale Umsetzung können auch Hilfekärtchen als Schaltflächen eingeblendet werden. Die Schülerinnen und Schüler arbeiten selbstständig einen Aufgabenkatalog zu den einzelnen Versuchsteilen ab und die Lehrkraft dient in diesem Kontext nur als Lernbegleiter.
In Klasse 8 wird erstmals das „Stoffteilchen“-Modell eingeführt, das für viele Schülerinnen und Schüler zunächst eine große Herausforderung darstellt: Zum ersten Mal werden im Fach Chemie Beobachtungen auf der Stoffebene mit der Teilchenebene erklärt, die man gar nicht beobachten kann. In diesem Kontext können die Schülerinnen und Schüler die Teilchenebene auf die Videoexperimente einblenden und die Vorgänge so visuell besser nachvollziehen. Darüber hinaus sollen die Schülerinnen und Schüler diese animierten Darstellungen mit weiteren modellhaften Darstellungen vergleichen, sowie Chancen und Grenzen der unterschiedlichen Darstellungen diskutieren. Abschließend entwickeln die Schülerinnen und Schüler selbst zeichnerisch eine Animation zu einem Videoversuch, präsentieren ihre Entwürfe und diskutieren Chancen und Grenzen ihrer Darstellung des „Stoffteilchen“-Modells.
Hr. Weich
Kontakt Ausbildungslehrerin Frau Kunicke: