Untersuchung eines schulnahen Ökosystems
Im Rahmen der Unterrichtseinheit „Ökologie“ haben drei zehnte Klassen im Biologieunterricht bei Frau Briem in Form eines dreiwöchigen Praktikums ein schulnahes Ökosystem ihrer Wahl untersucht.
Hierbei haben die Schülerinnen und Schüler zunächst Bodenproben an verschiedenen Stellen auf dem Schulgelände entnommen und die auf der Versuchsfläche wachsenden Pflanzen mit Hilfe einer App bestimmt. Alle weiteren Versuche zur Bestimmung der Bodeneigenschaften, wie beispielsweise die Messung des Nitrat-, Kalk- und Salzgehaltes sowie des pH-Wertes der einzelnen Bodenproben wurden im Klassenzimmer durchgeführt.
Außerdem wurde eine Schlämmanalyse angesetzt, um so die Korngrößenzusammensetzung der einzelnen Bodenproben zu bestimmen, um daraus Eigenschaften wie die Durchlüftung und Mineralstoffspeicherung des Bodens abzuleiten. Zudem wurde anhand einer selbst angesetzten Trockenmasse die Wasserspeicherkapazität ermittelt. Schließlich wurden die selbständig erhobenen Daten analysiert und ausgewertet. Dabei wurden die von den Schülerinnen und Schüler ausgewerteten Daten mit den Zeigerwerten nach Ellenberg verglichen.
So hat zum Beispiel eine Gruppe herausgefunden, dass das Bodenmaterial aus den Pflasterfugen am Haupteingang aufgrund der Daten einen extremen Lebensraum für Pflanzen darstellt, wohingegen das Bodenmaterial am angrenzenden Teich unter anderem aufgrund eines relativ hohen Nitratgehaltes gute Wachstumsbedingungen für die Flora aufzeigt.