Hier findet ihr die gesammelten "Guten Gedanken", die ihr oben auf unserer Homepage findet.

Diese werden in unregelmäßigen Abständen ausgetauscht. Aber auch wenn sie von der Startseite durch einen neuen Gedanken erstetzt sind, könnt ihr auf dieser Seite all die schönen Ideen noch einmal nachlesen.

„Die Adventszeit wird ruiniert von der Schule.“

(Schülerin der K 2)

Der Dezember ist in der Wahrnehmung vieler Mitglieder der Schulgemeinschaft der wohl anstrengendste Monat im Schuljahr. Tiere und Pflanzen kommen mit dem Kürzerwerden der Tage zur Ruhe, nur der (Schul-)Mensch, auch ein Teil der Natur, nicht. Wie denn auch, da ja die anstehende Arbeit nicht weniger wird?
In der christlichen Tradition ist die Adventszeit eigentlich eine Fasten- und Bußzeit. Wenn wir unser Leben von manchem Unwesentlichen befreien, können Zeit und Energie freiwerden für das, worauf es eigentlich ankommt, z. B. die Pflege unserer Beziehungen zu geliebten Menschen.

(Christoph Heermann, Schulseelsorger)

"Das Leben ist wie ein Buch; man kann jederzeit eine neue Seite aufschlagen."

Wenn etwas gerade nicht so läuft, wie man es sich wünscht, sollte man sich daran erinnern: Die Möglichkeit, neu anzufangen oder zumindest sein Leben in eine andere Richtung zu lenken, besteht immer.

(von Keyan, 10c)

„Manchmal ist der einzige Weg, das zu bekommen, was man braucht, das loszulassen, was man will.“

(ausgesucht von Maren, 10c)

Menschen haben viele Bedürfnisse, deren Befriedigung wichtig ist, um ein zufriedenes Leben führen zu können. Wir leben in einer Gesellschaft, in der vielleicht zu wenig unterschieden wird, welche davon wirklich berechtigt sind. Darüber nachzudenken kann Platz schaffen für das, was wir wirklich brauchen.

(Christoph Heermann, Schulseelsorger)

"Wir können den Wind nicht ändern, aber die Segel anders setzen." (Aristoteles)

Ich versuche, mich nicht von widrigen äußeren Umständen entmutigen zu lassen, sondern meinen Weg daran anzupassen, um meine Ziele zu erreichen.
Nicht die Probleme sind unser Problem, sondern wie wir mit ihnen umgehen.

(von Dunya, 10c)

"Deine Vision wird nur dann klar werden, wenn Du in Dein eigenes Herz schauen kannst. Wer nach außen schaut, träumt; wer nach innen schaut, erwacht." (Carl Gustav Jung)

Menschen nehmen zwei unterschiedliche Wirklichkeiten wahr, die der Außenwelt und die ihrer Innenwelt. Wenn wir die Erfahrungen, die wir mit der Außenwelt machen, mit hineinnehmen in unsere Auseinandersetzung mit uns selbst, verstehen wir auch besser, was wir individuell zur Weltgestaltung und Weltverbesserung beitragen können.

(von Dorina, 9c)

"Wir sind nicht auf der Welt, um perfekt zu sein. Wir sind hier, um glücklich zu sein." (Hildegard von Bingen)

Die meisten von uns wollen ihre Aufgaben so gut es geht erfüllen. Dabei kann die Gefahr drohen, in den Perfektionismus abzugleiten. In solchen Fällen ist die Liebe der uns nahe stehenden Menschen eine heilsame Infragestellung: Sie wollen uns im Zweifelsfall lieber glücklich sehen, als dass wir ständig an unseren eigenen Ansprüchen scheitern. Das gilt auch von Gott, wenn man an ihn glaubt: Auch er will uns glücklich sehen und ist im Übrigen (auch) nicht perfekt, sondern vollkommen.

(von Eren, 9c)

"Nur wer seinen eigenen Weg geht, kann von niemandem überholt werden." (Marlon Brando)

Statt andere Menschen nachzuahmen, ihre Ziele zu verfolgen und ihnen so nur hinterher zu laufen, sollte man lieber seinen eigenen Weg gehen. Auch wenn es manchmal gesellschaftlichen Erwartungen widerspricht, kann man nur so zu seinen eigenen Stärken finden und etwas erreichen. Wenn man dann mit sich selbst zufrieden ist, muss man auch keine Furcht haben, dass andere in irgendetwas besser sind als man selbst.

(von Sarah, 9c)

"Jeder Mensch hat die Chance, mindestens einen Teil der Welt zu verbessern, nämlich sich selbst." (Paul de Lagarde)

Wir Menschen streben immer danach, die Welt zu verändern. Und oft sehen wir, dass dies nicht immer möglich ist. Das kann über Hoffnungslosigkeit bis in Verzweiflung führen. Doch eins vergessen wir dabei meist: Wenn jeder Einzelne bei sich selbst anfangen wollte, würde diese Welt zu einem schöneren Ort werden. Mit mehr Positivität, Lebensfreude und Fröhlichkeit.

(von Meryem, 9c)

"Nicht die unerreichbaren Ziele sind, sondern der jeweils Nächste ist Gott - in Menschengestalt." (nach Dietrich Bonhoeffer)

Wer die Weltgeschichte und die gegenwärtige weltpolitische Lage realistisch betrachtet, wird religions- und glaubensunabhängig nicht umhin kommen, zuzugestehen, dass wir Menschen offenbar nicht in der Lage sind, Frieden auf Erden nur aus uns selbst heraus zu schaffen. Es kann aber zumindest auf dem Weg zum Frieden schon helfen, seinen Mitmenschen am Leben zu lassen. Ein menschliches Geschöpf zu töten ist - aus welchen nachvollziehbaren Gründen auch immer - rein für sich betrachtet in allen drei monotheistischen Religionen der schwerste mögliche Verstoß gegen den Willen Gottes, ja ihn selbst, da er die Güte (der Islam nennt sie „Erbarmen“) und Menschenfreundlichkeit selbst ist. Gott ist ein Freund des Lebens und der Liebe, der höchsten Fähigkeit des Menschen, und deshalb sind Judentum, Christentum und Islam ihrem Wesen nach friedliche Religionen.

(Christoph Heermann, Schulseelsorger)

"Wir wachsen durch Träume. Alle großen Persönlichkeiten waren Träumer." (Woodrow Wilson)

Man sollte sich im Leben große Ziele setzen und noch größere Träume haben. Ziele sind ja das, was wir im Leben erreichen wollen, und wenn unsere Träume unsere Ziele noch übertreffen, dann motivieren sie uns auf dem Weg zum Erreichen unserer Ziele. Und selbst wenn wir diese nicht oder zumindest nicht alle erreichen, dann können wir ihnen auf diese Weise zumindest sehr nahe kommen.

(von Mika, 9c)

"Wer glaubt, etwas darzustellen, hat aufgehört, sich zu entwickeln." (nach Aristoteles)

Wenn jemand glaubt, bereits genügend erfolgreich zu sein und er oder sie aufhört, nach Verbesserungsmöglichkeiten und persönlichem Wachstum zu streben, können Selbstzufriedenheit, ja Selbstgefälligkeit dazu führen, dass man in seinem Mensch-Sein nicht weiterkommt.
Sobald sich Sportler:innen auf ihren Erfolgen ausruhen, haben sie aufgehört, nach neuen Herausforderungen zu suchen und sich weiterzuentwickeln. Dieses Beispiel verdeutlicht, dass aufzuhören, etwas zu werden, sobald man denkt, etwas zu sein, dazu führen kann, dass man die Wachstumschancen, die unser Leben bietet, verpasst.

(von David, 8c)

"Begegne dem, was auf dich zukommt nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung" (Franz von Sales)

Die Wahrscheinlichkeit, dass das Kommende, zum Beispiel eine Klassenarbeit oder die Auswirkung einer schwierigen Entscheidung, gut sein wird, ist viel größer, wenn man hoffnungsvoll in die Zukunft blickt, weil man sein Leben von einer höhreren Macht getragen glaubt und daraus Kraft schöpft.

Luca J., 8c

"Wer glaubt, etwas darzustellen, hat aufgehört, sich zu entwickeln." (nach Aristoteles)

Wenn jemand glaubt, bereits genügend erfolgreich zu sein und er oder sie aufhört, nach Verbesserungsmöglichkeiten und persönlichem Wachstum zu streben, können Selbstzufriedenheit, ja Selbstgefälligkeit dazu führen, dass man in seinem Mensch-Sein nicht weiterkommt.

Sobald sich Sportler:innen auf ihren Erfolgen ausruhen, haben sie aufgehört, nach neuen Herausforderungen zu suchen und sich weiterzuentwickeln.

Dieses Beispiel verdeutlicht, dass aufzuhören, etwas zu werden, sobald man denkt, etwas zu sein, dazu führen kann, dass man die Wachstumschancen, die unser Leben bietet, verpasst.

David, 8c

"Was wäre das Leben, hätten wir nicht Mut etwas zu riskieren?" (Vincent van Gogh)

Ich habe diese Frage ausgewählt, weil ich denke, dass jeder darüber nachdenken kann. Würden wir uns nie etwas trauen, hätten wir nicht den Drang, etwas zu riskieren, würde das Leben enorm langweilig sein.

Wir würden nie dazulernen, wir würden uns nie weiterbilden und wir würden nie Fehler machen, aus denen wir lernen könnten.

Klara, 8c

"Wir können die Windrichtung nicht ändern, aber die Segel anders setzen." (nach Aristoteles)

Manche Menschen machen es sich unnötig schwer, indem sie versuchen, gegen den Wind anzukommen, sich Entwicklungen entgegenzustellen, die sie nicht aufhalten können.

Andere machen es sich einfach, indem sie wie ein Segel im Wind treiben, bei Problemen ihre eigentlichen Ziele schnell aus den Augen verlieren.

Wieder andere ergreifen die Initiative, segeln hart am Wind und schaffen es so, ihre Vorstellungen von etwas trotz widriger äußerer Gegebenheiten bestmöglich umzusetzen.

Windrichtungen ändern sich; vielleicht hilft es manchmal auch einfach nur, vor Anker zu gehen, auszuruhen und geduldig auf eine Chance zu warten, die dem eigenen Vorhaben günstig ist.

Nils, 8c